Das Budapester Szilágyi Erzsébet Gymnasium stellt sich vor

Unsere Schule wurde 1881 gegründet. Das ehemalige Gebäude stand im Budaer Burgviertel auf der Stelle des heutigen Hilton Hotels. Vom Herbst 1936 setzte sich der Unterricht im neuen Schulgebäude in der Meszárosstrasse am Fuße des Burgberges fort

 

Das Gebäude ist einer der bedeutendsten Bauten des ungarischen Bauhaus-Stils, von seiner Terasse bietet sich eine herrliche Aussicht auf das Burgviertel und die Budaer Berge .

 

Die Namengeberin unserer Schule ist die Mutter von dem berühmten ungarischen König Matthias. Das Gymnasium trägt seit 1922 ihren Namen. Der Legende nach schickte Erzsébet Szilágyi Matthias mit Hilfe eines Raben einen Brief nach Prag ins Gefängnis, deshalb kann man im Wappen unserer Schule einen Raben mit einem Brief sehen. (Der Rabe war das Wappentier von König Matthias).

1963 wurde unser Gymnasium die erste UNESCO-Schule in Ungarn und man hat die ersten Schüleraustausch-Programme mit Frankreich und Italien organisiert. Bis heute besteht unsere Partnerschaft mit der Realschule in Heiligenhaus/Deutschland. Ausserdem organisieren wir viele Auslandsreisen z.B. nach England oder Spanien, und in die berühmten Städte Mitteleuropas (Pressburg, Prag, Klausenburg). Unsere Partnerschule ist auch das Báthory Lyzeum in Klausenburg; die Lehrer und die Schüler der beiden Schulen besuchen einander regelmässig im Rahmen von Klassenfahrten.

Unsere Schule ist seit 1993 wieder ein achtklassiges Gymnasium. Das ermöglicht uns, unser eigenes pädagogisches Programm zu verwirklichen, in dem der Fremdsprachenunterricht grossgeschrieben ist. Wir unterrichten fünf lebende Sprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und ausserdem noch Latein. Wir haben eine erhöhte Stundenzahl in Sport, die Schüler der 9. und 10. Klassen können unter naturwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern wählen.

Wir sind stolz darauf, dass Zoltán Kodály für den Chor unserer Schule sein Musikstück "Pünkösdölõ" (zu Pfingsten) komponiert hat, das wir bei festlichen Anlässen und Jahresfeiern auch heute noch vortragen. Zu den musikalischen Traditionen des Gymnasiums gehören auch das Weihnachtskonzert und die jährliche Messe in der Nähe gelegenen Pfarrkirche der Christinenstadt.

   

Die Schule hat auch ein reges Sportleben. Unsere Schüler erzielen nicht nur an den Wettkämpfen Erfolge, sondern sie nehmen auch gerne an Kanu-, Ski- und Radtouren teil .

     

Jedes Jahr im November feiern wir den Elisabeth-Tag mit einem großen Fest,

 

und im Frühling findet der traditionelle Schauspielwettbewerb statt. Im Sommer veranstalten wir das Künstler- und Handwerkerlager in Zebegény, im Donauknie.

     

Das Öko-Lager ist bei den Kindern auch sehr beliebt. Hier können sie die lebende und unbelebte Natur beobachten und sie lernen das traditionelle Dorfleben und die Landwirtschaft kennen.

Der Liebe der Natur und der Entwicklung der ökologischen Anschauung dient auch das einwöchige Schullandheim im Mai.

Als Anerkennung unserer Bemühungen und Ergebnisse erwarben wir neulich den Titel "Öko-Schule", und damit wurde unser Gymnasium Mitglied des Vereins der europäischen Öko-Schulen.

Wir schreiben viele Wettbewerbe aus, an denen unsere Schüler gern teilnehmen, und an den Landeswettbewerben erzielen sie auch Erfolge.

Wir sind stolz auf die Erfolge unserer ehemaligen Schüler, und wir erziehen die nächste Generation in der Hoffnung, dass sie - als Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit - auf jedem Gebiet des Lebens standhalten wird.